3D-Drucker emittieren alveolengängige Partikel

3D-Drucker emittieren alveolengängige Partikel so die ersten Ergebnisse des Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).

Aufgrund der steigenden Beliebtheit von 3D-Drucker beschäftigten sich derzeit die Fachleute des BfR (sowie diverse weltweite Studien) mit den Risiken durch deren Einsatz. Dabei konnten in ersten Versuchen Partikel des Druckmaterials in der Luft nachgewiesen werden.

„Die Größe der Partikel lag bei 50 Nanometern (Polyactid) und bei 120 bis 150 Nanometern (Kupfer). Sie sind damit so klein, dass sie in die Lungenbläschen gelangen können, die kleinsten Verzweigungen des Atemorgans. Je höher die Temperatur beim „Drucken“ war, umso mehr Teilchen wurden freigesetzt.“ 1)3D-Druck – eine „staubige“ Angelegenheit?, Mitteilung Nr. 050/2020 des BfR vom 6. November 2020

Im weiteren soll nun erforscht werden wie sich die Expositionsgefahr reduzieren lässt und wie sich die emittierten Partikel auf die Gesundheit auswirken.


Bedeutung für den Arbeitsschutz

Aufgrund dieser Erkenntnisse sollte die Verwendung von 3D-Drucker im betrieblichen Umfeld (z.B. beim Rapid-Prototyping) Bestandteil der Gefährdungsbeurteilung und des Arbeitssicherheitskonzepts sein.


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