Q7 – Qualitätswerkzeuge
Die Standardwerkzeuge des Qualitätsmanagements – auch Q7 genannt – sind eine in den 40er Jahren von Ishikawa Kaoru zusammengestellte Sammlung von Qualitätswerkzeugen. Gemeinsamer Nenner aller Methoden ist die visuelle Darstellung. Dies fördert die Übersichtlichkeit und damit die Verständlichkeit.
Inhalt
Q7 – Qualitätswerkzeuge zur Fehlererfassung
Bevor man sich mit der Lösung eines Problems beschäftigten kann, muss man das Problem an sich und seine Ursache genau kennen. Es ist also eine Erfassung der Fehlerdaten als Grundlage notwendig.
DIe folgenden Qualitätswerkzeuge sind dafür geeignet.
Fehlersammelliste
Die Fehlersammelliste ist eines der einfachsten Qualitätswerkzeuge. Sie wird auch als Strichliste, Fehlersammelkarte oder Datensammeblatt bezeichnet. Ihr Zweck besteht darin auf systematische, einfache, übersichtliche und schnelle Weise Fehler nach Fehlerart kategorisiert ihrer Häufigkeit nach zu erfassen.
Sie bietet dadurch die Möglichkeit Gesetzmäßigkeiten zu erkennen – etwa wenn man die Fehler in Bezug zu Zeiteinheiten (Fehler pro Schicht, pro Tag, pro Stunde etc.) setzt.
Histogramm
Ein Histogramm ist ein Säulendiagramm zur grafischen Darstellung der Häufigkeitsverteilung klassierter Merkmale. Es wird auch Stabdiagramm genannt. Ein Histogramm wird im Qualitätsmanagement dafür genutzt die Werte eines Merkmals übersichtlich und gut interpretierbar darzustellen.
Die größten Vorteile des Histogramms liegen darin, dass es in allen gängigen Tabellenkalkulationen verfügbar, einfach zu erstellen und in der Lage ist auch größte Datenmengen und ihre Verteilung übersichtlich zu visualisieren.
Qualitätsregelkarte (QRK)
Die Qualitätsregelkarte ist vor allem in produzierenden Betrieben ein wichtiges Qualitätswerkzeug. Sie ist eine statistische Methode die ein Merkmal und dessen Verlauf in Bezug zu einem festgelegten Zeitraum setzt. Sie kann damit zur Vermeidung sich einschleichender systematischer Fehler wie etwa Verschleiß dienen.
Pareto-Diagramm
folgt
Ursache-Wirkungs-Diagramm / Ishikawa-Diagramm / Fischgräten-Diagramm (Fishbone)
Das Ursache-Wirkungs-Diagramm / Ishikawa-Diagramm / Fischgräten-Diagramm dient der Untersuchung eines Problems durch Anwendung und Visualisierung der 5M (in Varianten auch 4M oder 6M)
- Mensch (z.B. Bedienung, Wartung, Steuerung)
- Material
- Methode (Prinzip, Verfahren)
- Millieu (Umfeld, Umwelt)
- Maschine
- Messung (zusätzlich bei 6M)