…im Aufbau…
Die FTIR Spektroskopie ist eine Variante der IR-Spektroskopie die, unter Zuhilfenahme eines Interferometers und der Fourier-Transformation, ein Spektrogramm des gesamten Wellenlängenbereichs einer Probe in einer einzigen Messung erstellen kann.
Funktionsprinzip der FTIR Spektroskopie
„Die Infrarotspektroskopie (IR) beruht auf der Tatsache, dass die meisten Moleküle Licht im Infrarotbereich des elektromagnetischen Spektrums absorbieren und in molekulare Schwingungen umwandeln. Diese Absorption ist charakteristisch für die verschiedenen chemischen Bindungsverhältnisse in einem Material.“

Messmethoden
ATR bzw. abgeschwächte Totalreflexion
Bei ATR bzw. abgeschwächte Totalreflexion wird die Probe auf ein IR-transparentes Material (Diamant, ZnSe oder Germanium ) gepresst. An dieser Kontaktfläche interagiert die Probe mit dem IR-Licht, absorbiert dieses teilweise und reflektiert den übrigen Teil.
Dieser wird vom Detektor erfasst und ausgewertet.
Interpretation von FTIR-Spektren
Bei der Interpretation eines FTIR-Spektrums sollte man sich zunächst mit den vier wichtigsten Bereichen eines solchen Spektrums beschäftigen.
Einfachbindungen (2500-4000 cm-1)

Dreifachbindungen (2000-2500 cm-1)

Doppelbindungen (1500-2000 cm-1)

Fingerprint-Bereich (600-1500 cm-1)
