Lärm und unerwünschte Geräusche sind eine Belastung für Beschäftigte so das Ergebnis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. Mehr als ein Viertel der Beschäftigten muss „häufig unter störenden Geräuschen“ arbeiten.
Arbeitsschutz
Zentrale Erkenntnisse und Schlussfolgerungen: Informationsflut am Arbeitsplatz
In einem Forschungsprojekt der Technischen Universität Dresden wurden die Entstehungsbedingungen und Auswirkungen von Informationsüberlastung sowie Gestaltungsansätze zur Vermeidung von Informationsüberlastung am Arbeitsplatz ermittelt. Nun hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zentrale Erkenntnisse und Schlussfolgerungen daraus veröffentlicht.
GMBl 2021 S. 622 – 628 (Nr. 27/2021 v. 07.05.2021): Zweite Änderung der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel
Mit Bekanntmachung im GMBl 2021 S. 622 – 628 (Nr. 27/2021 v. 07.05.2021) wurde die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) auf den Stand 07.05.2021 aktualisiert.
5. Deutscher REACH-Kongress 2021 – Update Dienstag, 4. Mai 2021
In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) führte die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) am 21. und 22. April 2021 den 5. REACH-Kongress 2021 durch.
Zentrales Thema war der Austausch zu den Auswirkungen der Umsetzung der REACH-Verordnung auf den Arbeitsschutz.
BAuA Handlungshilfe: Messung optischer Strahlung am Arbeitsplatz
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat einen Leitfaden zur Messung optischer Strahlung am Arbeitsplatz veröffentlicht. „Die Messung inkohärenter optischer Strahlung an exponierten Arbeitsplätzen ist notwendig, um eine vollständige Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) zu erstellen.“
UV Schutz zunehmend wichtig bei der Prävention von Hautkrebs
UV Schutz zunehmend wichtig bei der Prävention von Hautkrebs – Besonders Beschäftigte aus dem Hoch-, Tief- und Straßenbau sowie dem Dachdecker- und Zimmererhandwerk sind von der Berufskrankheit Hautkrebs betroffen. „Der durch natürliche Ultraviolettstrahlung (UV-Strahlung) verursachte weiße Hautkrebs war im Jahr 2020 die am häufigsten angezeigte Berufskrankheit in der Bauwirtschaft und im Bereich der baunahen Dienstleistungen.“
Handlungsempfehlungen der BAuA für additive Fertigung im Pulverbettverfahren
Additive Fertigungsverfahren (3D-Druck) finden immer häufiger bei der Herstellung von Prototypen (Rapid Prototyping), der Produktion von Werkzeugen (Rapid Tooling) und der Serienproduktion industrieller Bauteile (Rapid Manufacturing) Anwendung. Basierend auf ermittelten Expositionsdaten wurden allgemeine Handlungsempfehlungen für Betriebe der additiven Fertigung mit Pulverbettverfahren von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) erarbeitet, die einen sicheren Umgang mit Gefahrstoffen bei Tätigkeiten der additiven Fertigung gewährleisten sollen.
BAuA-Hilfestellung: Pflichten zu Blei und dessen Verbindungen in Erzeugnissen
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat einen Leitfaden über die Pflichten zu Blei und dessen Verbindungen in Erzeugnissen herausgegeben. Der Fokus liegt auf den Verpflichtungen die aus der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe resultieren.
Raumluftreiniger können als ergänzende Infektionsschutzmaßnahme einsetzbar sein
Raumluftreiniger können – neben den aus der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel verpflichtenden Grundmaßnahmen (Abstand, Hygienemaßnahmen und ggf. Alltagsmasken/Atemschutz in Verbindung mit sachgerechtem Lüften) – als ergänzende Infektionsschutzmaßnahme einsetzbar sein, so die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).
SARS-CoV-2 Antigen-Schnelltests als Mittel zur Prävention im betrieblichen Kontext
Als neues und zusätzliches Mittel (neben Abstand, Lüftung, Kontaktpersonennachverfolgung sowie Impfungen) werden zunehmend Antigen-Schnelltests angewendet, um der Ausbreitung der SARS-CoV-2 Pandemie Einhalt zu gebieten. Die Schnelltests können von geschultem Personal und vom Anwender selber durchgeführt werden. Obwohl diese Schnelltests in ihrer Genauigkeit nicht mit professionell durchgeführte PCR-Tests zu vergleichen sind, können sie einen Beitrag zur betrieblichen Infektionsprävention darstellen.